Ihr sucht nach Möglichkeiten euren Vierbeiner mehr mental und körperlich zu fördern? Dann sind diese Hundesportarten genau das richtige für euch! Das positive daran ist, das man viele davon zusammen ausübt und das ist sehr gut für eine innige Bindung, zwischen euch und eurem Fell-Freund. Hier erfahrt ihr mehr über die Möglichkeiten die es gibt, mit den genaueren Infos dazu.
Agility
Diese Hundesportart bedeutet ins deutsche übersetzt „Wendigkeit“. Dieser Hundesport kommt aus England und hat eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Sprungparcour bei Pferden. Hindernisse sind nicht bloß Sprünge, sondern auch Tunnel, Kletterwände und Slalom. Für sehr große Hunde ist dieser Sport eher ungeeignet, da sie nicht wendig und schnell genug sind.
Geführt wird das Tier vom Hundeführer, der mit Handzeichen oder Kommandos die Anweisungen gibt. Ein guter Grundgehorsam ist eine wichtige Voraussetzung für diese Art von Sport und je nach Größe erfolgt die Eingruppierung in bestimmte Klassen und Schwierigkeitsgrade.
Bikejöring
Bei diesem durchaus interessanten Sport ist es die Aufgabe des Hundes, vor dem Fahrrad zu rennen und es zu ziehen. Es ist die abgewandelte Form vom Schlitten-ziehen, vorausgesetzt ist eine sehr gute Kondition des Hundes. Man kann es sehr leicht selbst ausüben, da nur eine Leine und ein Geschirr für den Hund benötigt werden, sowie ein gutes, Geländetaugliches Fahrrad. Mit zu kleinen oder leichten Hunden lässt sich dieser Sport nicht ausüben.
Coursing
Coursing oder auch Windhundrennen genannt sind in Deutschland und Österreich zwar verboten, aber in England und den USA durchaus sehr beliebt. Es findet auf einer Rennbahn statt, wo Hunden eine Hasenattrappe oder ähnliches vorhergezogen wird. Geeignete Rassen sind alle Windhunde und denen ähnliche Rassen. Es basiert auf dem Jagdtrieb der Hunde, dass die Hunde der Attrappe hinterher sprinten, der Sieger ist der schnellste Hund.
Canicross
Bei diesem Sport wird der Hund mit seinem Läufer durch eine Leine verbunden, es führt über ausgewählte Strecken (Trails) durch teils schweres Gelände. Zum Beispiel bergige Landschaften, Wälder oder Feldwege. Dabei sollte man eine leicht flexible Leine und ein Geschirr benutzen, weil der Hund den Läufer zusätzlich beschleunigt durchs ziehen. Es gibt sehr viele Wettkämpfe, wo man eigentlich mit jeder Rasse teilnehmen darf, vorausgesetzt der Hund hat Spaß und die nötige Kondition.
Beim Canicross sollte man besonders auf die passende Sportbekleidung und auf stabile Sportschuhe achten.
Degility
Dieser Sport vereint Agility und Mobility, es soll den Bewegungsapparat des Hundes fit halten und fördern. Speziell festigt es die Bindung zwischen Halter und Tier, da eine enge Zusammenarbeit das wichtigste ist. Die Übungen werden zu einem Parcours aufgebaut und können aus Slalom, Sprüngen, Wippen und Balanceübungen bestehen. Es eignet sich für alle Hunde, selbst erkrankte und alte Hunde können es nutzen um wieder eine Muskulatur aufzubauen oder auch bestehende Muskulatur zu erhalten.
Dog Dancing
Die aus den USA stammende Hundesportart etabliert sich auch bei uns immer häufiger. Dabei bewegen sich Hund und Halter gemeinsam zur Musik. Zusammen arbeiten sie ganze Choreografien aus, die bei verschiedenen Wettbewerben vorgeführt und bewertet werden können. Man sieht es auch immer häufiger in einer Vorstellung beim Zirkus, es kann Hund und Frauchen/Herrchen auf jeden Fall sehr viel Freunde bereiten.
Mobility
Diese Sportart ist ähnlich wie Agility, nur das sie mehr im Aspekt steht für den Hund eine physiotherapeutische Hilfe zu sein um bestimmte Gelenke und die Muskulatur zu unterstützen und stärken.
Schutzhundesport
Diesen Sport nutzen Polizei, Armee und Zoll für ihre Vierbeiner. Dessen wichtige Aspekte sind Unterordnung gegenüber dem Herrchen, Fährtensuche und erlernen vom Gehorsam. In manchen Fällen wird ein Angriff simuliert und der Hund soll den Angreifer verbellen oder stellen.
Es verlangt Halter und Tier allerdings sehr viel ab, dadurch ist es oftmals nicht gut angesehen.
Dog Diving
Bei dieser etwas verrückten Hundesportart, die aus Amerika kommt, hüpft der Hund von einem kleinen Podest aus in ein Wasserbecken. Dort geht es darum wer den längsten Sprung macht, aber auch alle anderen Hunde werden dabei jede Menge Spaß haben. Es darf grundsätzlich jeder Hund, er sollte bloß nicht wasserscheu sein. Als Anreiz für den Sprung wird meist ein Spielzeug ins Wasser geworfen, wo der Hund motiviert ist hinterher zu springen ins kühle Nass.
Welche Hundesportart eignet sich für mein Tier ?
Das so pauschal zu sagen, wäre zu gewagt. Viele unserer genannten Hundesportarten sind da relativ offen was Rasse und Größe angeht. Einzig bei kranken Hunden sollte man genauer darüber nachdenken, ob es dem Hund gut tut oder eher schadet.
Letzten Endes entscheidet der Hund, ob es ihm Spaß macht, er die nötige Lernbereitschaft mitbringt und er es konditionell schafft.
Wir wünschen euch und eurem Tier natürlich viel Spaß, wenn ihr euch da mal ausprobieren wollt!
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