Vegetarisch/Vegane Ernährung beim Hund

Ein sehr umstrittenes Thema seinen Hund vegan oder vegetarisch zu ernähren, darum soll es hier gehen. Was dafür und was dagegen spricht, auf was man dabei alles achten sollte, das erfahrt ihr im folgenden Beitrag.
Zum Schluss findet ihr natürlich auch unsere eigene Meinung zu vegetarisch/veganer Ernährung beim Hund, seid gespannt.

Vorerst muss man ja grundlegend sagen, dass es sich nicht leugnen lässt, das der Hund vom Wolf abstammt. Und was ein Wolf frisst liegt klar auf der Hand, nämlich das Fleisch seiner Beute samt Haut und Knochen. Aber auch Früchte und verschiedene Beeren stehen ab und an auf dem Speiseplan, in manchen Fällen sogar aus den Essensabfällen der Menschen.

Was spricht dafür?

Immer mehr Hundebesitzer machen es aus Sicht auf unsere Umwelt und aus dem Aspekt gegen die Nutztierhaltung und der damit verbundenen CO2 Belastung.
Hunde sind mit einer Ernährung ohne Fleisch zudem dann auch nicht mehr anfällig für Krankheiten deren Erreger beispielsweise in rohem Fleisch stecken: Würmer und Gernadien.
Das Risiko von Übergewicht durch Nährstoffüberschuss wird ebenfalls stark reduziert.

vegane ernährung beim hund


Laut neusten Studien zu folge sind vegetarisch ernährte Hunde weniger beim Tierarzt und benötigen nicht so häufig Medikamente, werden demzufolge weniger krank.

Was spricht dagegen?

Der Hund ist wie der Wolf von Natur aus ein Fleischfresser, nur durch das Eingreifen des Menschen wird er nach und nach zu einem Allesfresser gemacht. Vor 50 Jahren hätte niemand drüber nachgedacht sein Tier zum Vegetarier/Veganer zu machen, viel mehr gab es da Schlachtabfälle oder auch das, was beim Essen übrig blieb. Aus dieser Sicht ist es fraglich ob es nicht vielleicht nur eine Art Trend ist.

Laut unserer Recherche ist fertiges, vegetarisches Hundefutter von den Nährstoffangaben her, deutlich unter denen des normalen Hundefutter und zudem deutlich teurer. Was für viele Zusätzliche Arbeit bedeuten würde, die Mahlzeit für das Tier vorzubereiten.

Welche Nährstoffe benötigt ein Hund und wo man sie pflanzlich findet?

Proteine: Diese benötigt der Körper um Muskeln zu versorgen und zu bilden. In Fleisch und Fisch sind diese zur Genüge, pflanzlich stecken diese in Soja, Linsen und Bohnen. Eiweiße bilden somit den Grundstein für eine ausgewogene und gesunde Ernährung.

Öle und Fette: Viele Omega Fettsäuren sind für den Hund unabdingbar, vor allem ist dies wichtig für eine geregelte Verdauung und für das Fell.

Kohlenhydrate: Diese findet man ausreichend in Kartoffeln, Reis und Weizen. Bei Letzterem sollte man aber vorsichtig sein, da viele Hunde es nicht vertragen oder mit einer Unverträglichkeit reagieren.

Wann man auf keinen Fall vegan/vegetarisch füttern sollte:

  • Bei Welpen
  • Bei einer Hündin während der Trächtigkeit und später beim säugen
  • Bei alten und kranken Hunden
  • Hunden mit immer wiederkehrenden Magen- Darmproblemen

Schlusswort und persönliche Meinung

Letztendlich steht es jedem Halter von Hunden offen, wie und womit er sein Tier ernährt. Wir persönlich finden es aber in gewisser Form verwerflich, einem Tier seine eigene Meinung aufzudrücken und es damit weniger artgerecht zu ernähren.
Klar kann man alle Nährstoffe irgendwie in pflanzlicher Form vorfinden, aber alle Inhaltsstoffe vom Fleisch lassen sich deutlich schneller aufnehmen und verarbeiten.
Es gibt überall Vor- und Nachteile, was eine Entscheidung im Endeffekt nicht gerade einfach macht.

Für Hundezubehör und Welpenerstausstattung schaut gerne in unseren Must-Haves vorbei!

Weitere interessante Beiträge