Leider beim Hund eine häufiger auftretende Krankheit, ist die Bindehautentzündung. Es gibt rassebedingt Hunde die noch anfälliger dafür sind, was ihr dagegen tun könnt und wo genau die Risiken dafür liegen, erfahrt ihr hier.
Anzeichen für eine Bindehautentzündung
Die eindeutigsten Anzeichen dafür sind, wie bei Menschen, tränende und gerötete Augen. Der Ausfluss welcher aus den Augen kommt, kann klar bis eitrig aussehen. Der Hund wird dadurch deutlich mehr blinzeln und sich versuchen den Juckreiz zu lindern, durch kratzen oder reiben. Euer Hund wird unter Umständen empfindlich auf Licht reagieren.
Was können Auslöser sein?
Die häufigste Ursache ist ein Fremdkörper im Auge, zum Beispiel Pollen (nach dem toben im hohen Gras) oder durch eigene Hundehaare im Zuhause. Oftmals kann Zugluft ein weiterer Grund dafür sein, deshalb sollte man im Auto mit dem offenen Fenster auch nicht übertreiben oder mit dem Ventilator im Sommer. Viele Hunde können auch auf Zigarettenrauch sehr empfindlich reagieren.
Wie weiter oben schon erwähnt, gibt es Rassen, bei denen lässt es sich kaum vermeiden. Die meisten Hunde mit Kulleraugen oder hängenden Augenliedern, also Frenchy, Bernhardiner, Mops, Boxer, Bloodhound und ähnliche sind schon vorbelastet durch die Zucht an sich.
Die Schmerzen die der Hund dadurch hat halten sich in Grenzen, vorausgesetzt es wird schnell behandelt.
Wird die Bindehautentzündung aber durch Viren, Pilze oder Parasiten verursacht kann diese auch ansteckend sein. In dem Fall ist besondere Vorsicht geboten, dass euer Hund keine Artgenossen damit ansteckt.
Vorbeugung: In dem ihr auf die Auslöser acht gebt und diese weitestgehend vermeidet, lässt sich auch das Risiko einer Bindehautentzündung minimieren. Regelmäßige Reinigung mit einem feuchten Waschlappen, vor allem bei vorbelasteten Rassen, sind eine weitere Maßnahme die man vorbeugend treffen kann.
Die richtige Ernährung ist ebenso ein Thema was man dabei bedenken sollte, es setzt den Grundstein für ein gutes Immunsystem und somit den Schutz vor diversen Entzündungen und Krankheiten.
Wenn es sich ausmachen lässt das die Entzündung durch eine allergische Reaktion hervorgerufen wird, vermeidet diese einfach bestmöglich.
Behandlung
In erster Linie muss man verhindern das sich der Hund mit der Pfote im Auge reibt oder kratzt, denn das könnte Schäden der Haut im Auge mit sich bringen.
Oft setzen viele Hundebesitzer natürliche Hilfsmittel im Kampf gegen die Bindehautentzündung ein (bspw. Kamillentee), was die Entzündung aber meist nicht genügend lindert oder gar verschlimmert. Wir raten hier auf jeden Fall zu einem Besuch beim Tierarzt, nur dort erfahrt ihr was wirklich effektiv dagegen hilft, angepasst an euer Tier. Häufig wird es mit einer Spülung, Augensalbe oder -Tropfen behandelt, die dann auch sehr schnell ihre Wirkung zeigen und die Entzündung lindern bzw. heilen. In den meisten Fällen ist dieses Thema binnen weniger Tage vom Tisch, bei einer schweren Infektion wiederum kann es auch mehrere Wochen dauern.
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