In einem unserer letzten Beiträge sind wir genauer auf die Wahl des Züchters eingegangen, heute geht es darum, wie man prüft, ob die Welpen auch bester Gesundheit sind und auf was man dabei alles achten sollte.
Natürlich sollte man sich vorher genau informieren welche Probleme die jeweilige Rasse so mit sich bringen kann, so können beispielsweise sehr große Hunde oft unter Gelenkproblemen leiden oder bei Hunden mit einer kurzen Nase Atemprobleme auftreten, weil sie nicht freiatmend sind.
Unsere Check-Liste bezieht sich aber auf alle Rassen.
Wenn es möglich ist, lassen sie sich das Muttertier und eventuell sogar das Vatertier zeigen, hat eines von beiden erkennbare Krankheiten so könnten diese womöglich genetisch bedingt sein, was heißt das sie der Welpe mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch bekommen wird, zumindest ähnliche Schwierigkeiten. Das Verhalten der Elterntiere sollte man, wenn man schon einmal die Möglichkeit hat, beobachten. Denn bei diesen Beobachtungen kann man zugleich auf Charakter- und Wesenszüge achten, welche vererbt werden können.
Wie sollte sich ein Welpe verhalten?
Der Welpe sollte in der Wachzeit aktiv, neugierig und auch interessiert an neuen Dingen, sowie an seinem Umfeld sein. Ist er wiederum auffällig ruhig und spricht auf nichts so richtig an, könnte auch eine Krankheit die Ursache dafür sein. Sollte er sich gleich aggressiv zeigen, sobald es zum Erstkontakt kommt, könnte das Verhalten drauf hinweisen das er bereits im Welpenalter schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hat oder er könnte Schmerzen haben.
Woran erkennt man einen gesunden Welpen?
Besonders im jungen Alter sollten Hunde ein glänzendes und sauberes Fell haben. Das Fell sollte auch keine kahlen Stellen aufweisen.
Die Augen von jungen Hunden sollten klar sein und seitengleich auf Licht und Dunkelheit reagieren. Leichte Rötungen der Augen und Tränen stellen in der Regel keine Probleme dar und gelten als normal.
Wenn der ausgesuchte Welpe noch mit den anderen aus seinem Wurf zusammen ist, sollte man zuerst ein Vergleich mit seinen Geschwistern anstellen, ist er viel schmächtiger wie die anderen wurde er wohlmöglich von dem Muttertier nicht ausreichend versorgt, was verschiedene Ursachen haben kann. Das kann wiederum Folgen auf die Entwicklung haben.
Sollte der Bauch des Welpen aufgebläht aussehen kann das auf Würmer hinweisen oder auf andere entzündliche Erkrankungen des Verdauungstraktes, es kann allerdings auch sein das eine zu frühe Umstellung der Nahrung stattgefunden hat oder der Welpe einfach zu große Futtermengen bekommen hat.
Beobachten sie den Gang des Welpen am besten im Freilauf, dabei sollte er keinen Lauf hinterher ziehen und auch nicht hinken. Prüfen sie mittels Abtastens, an den Beinpaaren und an der Hüfte, ob beide Läufe zueinander gleich sind und ob es Auffälligkeiten oder Unterschiede gibt. Möglicherweise reagiert der Welpe auch beim Abtasten oder sogar beim Streicheln und zeigt das er schmerzen hat.
Achten Sie genau darauf in welchem Umfeld der Welpe aufwächst, ob die Familie oder der Züchter ihn schon an die ersten Alltagssituationen gewöhnt hat (z.B. normale Alltagsgeräusche), so können von Beginn an Ängste vermieden und nicht anerzogen werden.
All diese Maßnahmen und Beurteilungen, ersetzen keinen fachlichen Rat. Bei Unsicherheiten sollte ein Tierarzt zum Rat hinzugezogen werden.
Tierkäufe auf einen Marktplatz, aus dem Auto auf einen Parkplatz oder sonstigen zwielichtigen Orten sollten ein absolutes NO GO sein! Schaut euch das Jungtier so oft ihr könnt vorher an.
Kauft eure Tiere nicht aus Mitleid, ihr unterstützt die Welpen Händler somit nur noch mehr!
Falls ihr noch auf der Suche nach Hundezubehör seid, oder noch nicht wisst ob ihr alles für ein Einzug eures neuen Fell–Freundes habt schaut doch gerne mal in den Must-Haves vorbei!
