Hund entwurmen – 4 Möglichkeiten

Damit unsere Vierbeiner vor lästigen Parasiten, wie zum Beispiel vor Würmern geschützt sind, empfiehlt es sich dem Tier regelmäßig eine Wurmkur zu verabreichen. Dies schützt vor allem vor teilweise schweren Erkrankungen welche Würmer so mit sich bringen können.
Leider können unsere Hunde diese fast überall aufschnappen und sich infizieren, sei es durch Kot von Artgenossen oder anderen Tiere.
Hier erfahrt ihr alle wichtigen Informationen zum Thema Hund entwurmen.

Warum sollte man regelmäßig eine Wurmkur machen?

Die Entscheidung ob ihr euren Hund entwurmen lasst oder nicht, liegt letzten Endes in eurer Hand, denn es ist keine Pflicht.
Die Wurmkuren verhindern das Parasiten sich im Körper des Hundes vermehren können und dadurch zu teils schwerwiegenden Krankheiten führen können. Sie schließen also eine Infektion mit Würmern nicht aus, sorgen aber dafür, dass sie sich nicht ungehindert vermehren können.

Menschen können ebenfalls durch Kontakt mit dem Hund infiziert werden, vor allem für Kinder kann es besonders gefährlich werden.

Woran Wurmbefall erkennen?

Im besten Fall sieht man die Würmer schon im Kot. Bei unseren Hunden konnte man es deutlich erkennen durch weiße, 1 cm lange, sich bewegende Fäden im Kot. So deutlich wird es aber nicht gleich bei allen Hunden sein und höchstwahrscheinlich wird sich die Infektion durch folgende Symptome bemerkbar machen:

  • Durchfall, teils mit Blutbeimengungen
  • aufgeblähter Bauch
  • Erbrechen
  • Appetitlosigkeit/Schwäche
  • Verstopfung
  • Juckreiz am Darmausgang – Herumrutschen auf dem Po

Um einen Wurmbefall eindeutig abzuklären, hilft nur der Besuch beim Tierarzt. Er kann mit einer Stuhlprobe leicht herausfinden, ob es sich um diese Parasiten handelt und um welche Art von Würmern. Darauf folgend wird eine angepasste Behandlung des Tieres empfohlen.

Mehr zum Thema Würmer bei Hunden findet ihr >Hier<

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Wann und Wie oft entwurmen?

Bei Welpen sollte man nach der 2. Lebenswoche im Abstand von circa 14 Tagen eine Wurmkur machen, gerade Welpen sind besonders anfällig für Würmer und für die kleinen Tiere sind diese noch schädlicher wie bei erwachsenen Hunden.
Wenn das Tier bereits einen Wurmbefall hat, sollte man ebenfalls zur Wurmkur greifen.
Wie oft man das Tier entwurmen sollte, dass lässt sich pauschal leider nicht sagen. Während es viele Halter Routinemäßig 4 mal im Jahr machen, geben es andere wiederum nur wenn nötig.

Am besten wird man da vom Tierarzt beraten, er kann genauer festlegen was für euer Tier das richtige ist. Dabei spielen folgende Faktoren eine Rolle: wird der Hund gebarft, frisst er draußen Mäuse oder andere Kleintiere, hat euer Vierbeiner viel Hundekontakt und ob er häufig Freilauf hat.

Wer davon nicht überzeugt ist einfach so dem Tier eine Wurmkur zu geben, der könnte natürlich regelmäßig den Kot des Tieres untersuchen lassen und somit herausfinden, ob es und was wirklich notwendig ist oder nicht.

Formen der Wurmkur

Diese lässt sich in verschiedenen Formen verabreichen:

  • Tabletten
  • Spot On, zum Auftragen auf das Fell
  • Spritze
  • Sirup

Diese gibt man entweder nur einmalig oder manche auch über mehrere Tage.
Erhältlich sind diese beim Tierarzt, im Zoofachgeschäft und der Apotheke, die Kosten dafür liegen etwa zwischen 5 und 20 Euro.

Wie viel euer Hund bekommt, das richtet sich nach dem Gewicht des Hundes, die Angaben dazu findet ihr auf der dazugehörigen Verpackung.

Nach dem Verabreichen einer solchen Kur sollten alle Würmer und deren Larven im Körper des Hundes binnen eines Tages abgestorben und auch ausgeschieden sein. Einer erneuten Infektion wird dadurch nicht vorgebeugt.

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