Malzpaste für Katzen – was bringt sie wirklich?

Malzpaste für Katzen ist ein beliebtes Nahrungsergänzungsmittel, das speziell für die Bedürfnisse von Katzen entwickelt wurde. Diese Paste enthält Malzextrakt, welches dabei hilft, Haarballen im Magen-Darm-Trakt zu lösen und zu verhindern. Durch die regelmäßige Gabe von Malzpaste können Katzen auf natürliche Weise Haarballen besser ausscheiden und somit Verdauungsprobleme vorbeugen.

Sie gilt zudem als eine Art Alternative zum gewöhnlichen Katzengras, doch hält sie wirklich was sie verspricht oder hat sie gar auch Nachteile oder Nebenwirkungen für unsere Tiere?

All das werden wir in diesem Beitrag klären, also seid gespannt!

Malzpaste für Katzen – woraus besteht sie?

Malzpaste für Katzen besteht in der Regel aus einer Mischung von Malzextrakt, pflanzlichen Ölen, Vitaminen und Mineralstoffen. Der Hauptbestandteil ist der Malzextrakt, der aus gemälzter Gerste gewonnen wird und eine klebrige Konsistenz hat.

Die pflanzlichen Öle in der Malzpaste dienen als Geschmacksträger und unterstützen die Verdauung. Zudem enthalten viele Malzpasten Vitamine wie Vitamin E und Biotin sowie Mineralstoffe wie Zink, die zur Gesundheit von der Haut und dem Fell beitragen.

Wie wirkt die Malzpaste auf Katzen?

Durch die spezielle Konsistenz der Paste werden die Haare im Magen-Darm-Trakt umhüllt und zu gebunden. Dadurch können die Haarballen besser durch den Darm hindurch geführt und ausgeschieden werden.

Darüber hinaus regt die Malzpaste auch die Darmtätigkeit an, was den natürlichen Verdauungsprozess unterstützt und die Passage der Haarballen erleichtert. Die pflanzlichen Öle in der Paste wirken als eine Art Schmiermittel und helfen dabei, den Transport der Haarballen durch den Darm zu erleichtern.

Durch regelmäßige Gabe von Malzpaste können Katzen also auf natürliche Weise Haarballen ausscheiden und somit einigen Verdauungsprobleme vorbeugen.

malzpaste für katzen
Malzpaste für Katzen – vor allem für Langhaar-Katzen sinnvoll!

Malzpaste für Katzen – Gefahren oder Nebenwirkungen?

Malzpaste für Katzen ist in der Regel nebenwirkungsfrei und unbedenklich für unsere Samtpfoten. Allerdings kann es in einigen Fällen zu unerwünschten Reaktionen kommen, insbesondere wenn die Paste in zu großen Mengen verabreicht wird. Einige mögliche Nebenwirkungen von Malzpaste können sein:

Durchfall: Eine übermäßige Gabe von Malzpaste kann zu Verdauungsproblemen wie Durchfall führen.

Gewichtszunahme: Da Malzpaste oft einen hohen Fettgehalt hat, kann eine übermäßige Verabreichung zu einer Gewichtszunahme bei der Katze führen.

Allergische Reaktionen: Einige Katzen können allergisch auf bestimmte Inhaltsstoffe in der Malzpaste reagieren, was zu Hautirritationen oder anderen allergischen Symptomen führen kann.

Daher sollte man unbedingt die Dosierungsempfehlungen des Herstellers beachten und die Malzpaste nur gelegentlich und in angemessenen Mengen verabreichen. Bei auftretenden Nebenwirkungen sollte man sofort darauf verzichten und gegebenenfalls auch einen Tierarzt um Rat fragen, sofern sich dies dann nicht unmittelbar legt.

Welche Malzpaste für Katzen sollte man kaufen?

Es gibt viele verschiedene Marken und Sorten von Malzpaste für Katzen auf dem Markt, daher kann es schwierig sein, die richtige Wahl zu treffen. Wir empfehlen, dass sie möglichst wenig (am besten keine) künstlichen Zusatzstoffe enthalten sollte und haben daher eine kleine Auswahl für euch zusammengestellt:

  • Katzenmalz von Trixie* – als praktische 240 Grammtube reicht das Malz eine ganze Weile und das Gute daran: es beinhaltet keinen Zuckerzusatz!
  • GimCat Malzpaste* – diese Sorte ist auch in kleineren Abpackungen erhältlich, ideal geeignet um es erst einmal zu probieren ob die eigene Samtpfote das Malz überhaupt annimmt. Auch sie kommt ohne künstliche Zusätze aus!
  • Wolfsbacher Malzpaste* – eine besonders schmackhafte Formel sorgt laut Hersteller für eine hohe Akzeptanz bei Katzen.

Vorteile vom Katzenmalz zum Vergleich zu Katzengras

Katzenmalz und Katzengras sind beides beliebte Mittel, um Verdauungsprobleme bei Katzen zu lindern, insbesondere in Bezug auf die Ausscheidung von Haarballen. Katzenmalz ist speziell formuliert, um Haarballen im Magen-Darm-Trakt zu lösen und auszuscheiden. Es wirkt gezielt auf die Verdauung und hilft dabei, die Haare zu binden und den Transport der Haarballen zu erleichtern.

Im Gegensatz dazu erfordert Katzengras oft Pflege und regelmäßiges Ersetzen.

Katzenmalz ist in Form einer Paste oder eines Gels erhältlich, das einfach direkt auf die Pfote oder ins Futter der Katze gegeben werden kann. Dies macht es bequem in der Anwendung im Vergleich zum Katzengras.

Darüber hinaus kann Katzenmalz nicht nur zur Linderung von Haarballen eingesetzt werden, sondern auch als Belohnung oder zur Unterstützung der allgemeinen Verdauungsfunktion.

Ein weiterer Vorteil von Katzenmalz ist die Kontrolle der Dosierung. Sie können die Menge genau kontrollieren und sicherstellen, dass Ihre Katze die richtige Menge erhält.

Obwohl Katzengras auch Vorteile bietet, wie z.B. die Förderung des natürlichen Würgereflexes zur Ausscheidung von Haarballen, kann Katzenmalz eine praktische und effektive Alternative sein, um Verdauungsprobleme bei eurer Katze zu behandeln. Es kann auch sinnvoll sein, sowohl Katzengras als auch Katzenmalz zu verwenden. Obendrein besteht beim Katzengras auch eine gewisse Erstickungsgefahr, wenn einzelne Halme im Hals stecken bleiben.

Was sind wiederum Vorteile vom Katzengras?

Aber auch Katzengras bietet gewisse Vorteilen für Katzen, insbesondere in Bezug auf ihre Verdauung und ihr allgemeines Wohlbefinden. Hier sind einige Vorteile von Katzengras im Vergleich zu Katzenmalz:

  • Förderung des natürlichen Würgereflexes: Katzengras regt den natürlichen Würgereflex bei Katzen an, was dazu beiträgt, dass sie Haarballen auf natürliche Weise ausspucken können. Dies kann helfen, Verdauungsprobleme zu verhindern oder erst gar nicht entstehen zu lassen.
  • Ballaststoffreiche Ergänzung: Katzengras ist ballaststoffreich und kann dazu beitragen, die Verdauung eurer Katze zu unterstützen. Es kann auch dazu beitragen, Verstopfung vorzubeugen und die Darmgesundheit zu fördern.
  • Beschäftigung und Stressabbau: Katzengras kann als natürliche Beschäftigungsmöglichkeit dienen und dazu beitragen, Langeweile und Stress bei Katzen zu reduzieren. Das Kauen an Katzengras kann beruhigend wirken und das Wohlbefinden der Katze steigern.
  • Natürliches Nahrungsergänzungsmittel: Katzengras enthält wichtige Nährstoffe wie Vitamine, Mineralien und Enzyme, die zur Gesundheit einer Katze beitragen können. Es kann eine sinnvolle Ergänzung zur Ernährung sein.
  • Unterstützung der Zahnhygiene: Das Kauen an Katzengras kann dazu beitragen, die Zähne eurer Katze zu reinigen und Zahnbelag zu reduzieren. Dies kann langfristig die Mundgesundheit verbessern und vermeidet unter anderem auch Mundgeruch!

Fazit – Malzpaste für Katzen ist durchaus sinnvoll

Die Verwendung von Malzpaste für Katzen kann durchaus sinnvoll sein, insbesondere zur Linderung von Verdauungsproblemen wie Haarballenbildung. Malzpaste ist speziell formuliert, um Haarballen im Magen-Darm-Trakt zu lösen und auszuscheiden. Sie wirkt gezielt auf die Verdauung und hilft dabei, die Haare zu binden und den Transport der Haarballen zu erleichtern.

Die Vorteile von Malzpaste für Katzen sind unter anderem ihre Effektivität bei der Behandlung von Haarballen, ihre Bequemlichkeit in der Anwendung, die Vielseitigkeit als Belohnung oder zur Unterstützung der allgemeinen Verdauungsfunktion.

Obwohl Katzengras auch Vorteile bietet, wie die Förderung des natürlichen Würgereflexes zur Ausscheidung von Haarballen, kann Katzenmalz eine praktische und effektive Alternative sein.

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