Schuppen beim Hund – 4 Gründe & Behandlung

Schuppen beim Hund sind ein häufiges Problem, das viele Hundebesitzer betrifft und meist auf diverse Hautprobleme hinweist. Sie können verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel trockene Haut, Parasitenbefall oder Allergien.

In diesem Artikel gehen wir genauer auf die verschiedenen Ursachen von Schuppen beim Hund ein und geben noch dazu Tipps, wie ihr dieses Problem behandeln oder auch vorbeugen könnt.

Gründe für Schuppen beim Hund

Gelegentlich sind die Schuppen auch eher harmloserer Natur, nämlich dann wenn sie durch äußere Einfluss wie beispielsweise das Wetter verursacht werden. Dennoch besteht die Gefahr, dass es sich um eine Begleiterscheinung einer Erkrankung handelt, welche den Verlust der abgestorbenen Hautschuppen verursacht.

Dieses sind die häufigsten Gründe für Schuppen beim Hund:

  • Trockene Haut: Kann durch kaltes Wetter, trockene Luft in Innenräumen (Heizungsluft im Winter) oder unzureichende Feuchtigkeitszufuhr verursacht werden
  • Parasitenbefall: Flöhe, Milben oder andere Parasiten können die Haut des Hundes reizen und zu Schuppenbildung führen
  • Allergien: Nahrungsmittelallergien, Umweltallergene oder allergische Reaktionen auf Pflegeprodukte können Schuppen verursachen
  • Hormonell bedingt: Störungen im Hormonhaushalt des Hundes können die Hautgesundheit beeinträchtigen und zu Schuppenbildung führen
  • Hauterkrankungen: Dermatitis, Pilzinfektionen oder andere Hauterkrankungen können ebenfalls Schuppen beim Hund verursachen
  • Mangelnde Pflege: Unzureichende Pflege wie unregelmäßiges Bürsten oder falsche Shampoos können zu Schuppenbildung führen – ähnlich verhält es sich aber mit dem übertriebenem Einsatz von Shampoos und zu häufigem waschen, da es die schützende Fettschicht des Hundes beeinträchtigt
  • Stress: Stress und Angstzustände können sich auch negativ auf die Hautgesundheit des Hundes auswirken und Schuppen verursachen

Schuppen beim Hund – Die Symptome

Die Symptome von Schuppen beim Hund können je nach Ursache variieren, aber einige häufige Anzeichen sind, ähnlich wie bei uns Menschen, sichtbare weiße, graue bis hin zu gelben Schuppen auf dem Fell des Hundes. Auf dunklen Fell sieht man sie natürlich umso besser und fallen daher natürlich eher auf!

Diese Schuppen können in verschiedenen Größen auftreten und sich leicht vom Fell lösen. Die Haut des Hundes kann trocken und schuppig erscheinen, möglicherweise auch rau und irritiert. Dies kann zu vermehrtem Juckreiz führen, was dazu führt, dass der Hund sich häufiger kratzt oder beißt, um Linderung zu finden.

schuppen beim hund
Schuppen beim Hund – können auch für den Vierbeiner ziemlich lästig werden…

Bei manchen Hunden können auch Rötungen oder Entzündungen der Haut auftreten, insbesondere an Stellen, an denen der Juckreiz besonders stark ist. Es können dadurch auch offene Stellen entstehen und sich ein Schorf bilden.

In einigen Fällen kann es zu Haarausfall kommen, entweder durch das übermäßige Kratzen oder als Folge der zugrunde liegenden Ursache für die Schuppenbildung. Ein unangenehmer Geruch der Haut oder des Fells kann ebenfalls ein Symptom sein, insbesondere dann, wenn eine Infektion vorliegt.

Es ist wichtig, diese Symptome genauer zu beobachten und gegebenenfalls einen Tierarzt aufzusuchen, um die genaue Ursache für die Schuppenbildung festzustellen und eine angemessene Behandlung einzuleiten.

Schuppen beim Hund – wie wird man sie los?

Die Behandlung von Schuppen beim Hund hängt natürlich von der zugrunde liegenden Ursache ab, was heißt dass man diese auch erst einmal finden muss. Was in einigen Fällen einen Tierarztbesuch erfordert.

Hier haben wir für euch dennoch einige gängige Behandlungsmethoden:

Pflege und Hygiene: Regelmäßiges Bürsten des Fells, Verwendung eines geeigneten Hundeshampoos und die Aufrechterhaltung einer angemessenen Hygiene können helfen, Schuppen zu reduzieren. Wie schon oben erwähnt, kann aber auch zu viel Pflege nachteilig sein!

Ernährungsumstellung: Bei Schuppen aufgrund von Nahrungsmittelallergien kann eine Umstellung auf eine hypoallergene Diät erforderlich sein.

Medikamente: In einigen Fällen können Medikamente wie Antiparasitika, Antihistaminika oder topische Behandlungen verschrieben werden, um die Schuppenbildung zu behandeln.

Feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukte: Die Verwendung von feuchtigkeitsspendenden Shampoos* oder Lotionen* kann helfen, trockene Haut zu beruhigen und die Schuppenbildung zu reduzieren.

Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung: Wenn die Schuppen durch eine zugrunde liegende Hauterkrankung verursacht werden, ist es wichtig, diese Erkrankung gezielt zu behandeln.

Wann sollte man zum Tierarzt?

Es ist ratsam, zum Tierarzt zu gehen, wenn ein Hund schon länger anhaltende oder wiederkehrende Schuppen hat, insbesondere wenn sie von anderen Symptomen wie starkem Juckreiz, Hautrötungen, Haarausfall oder unangenehmem Geruch begleitet werden.

Ein Tierarzt kann eine gründliche Untersuchung durchführen, um die genaue Ursache für die Schuppenbildung festzustellen und eine angemessene Behandlung einzuleiten. Meist nutzt er dafür eine Probe von Haaren, Schuppen oder entnimmt dafür eine Hautprobe.

Darüber hinaus solltet ihr einen Tierarzt aufsuchen, wenn euer Hund plötzlich verstärkt schuppt oder wenn die Schuppen in Kombination mit anderen Symptomen auftreten, die auf eine ernstere Erkrankung hinweisen könnten. Je früher eine Diagnose gestellt wird, desto besser können mögliche Probleme behandelt und Krankheiten geheilt werden.

Prinzipiell sollte man auch nicht zögern zum Tierarzt zu gehen, wenn man sich unsicher ist und sich Sorgen macht. Denn es ist immer besser, auf Nummer sicher zu gehen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um sicherzugehen, dass der geliebte Viereiner wohlauf ist!

Schuppen beim Hund vorbeugen

Die Grundfaktoren, damit Schuppen gar nicht erst entstehen sind:

  • ausreichende Pflege und Hygiene
  • Angemessene und gesunde Ernährung
  • Parasitenkontrolle – regelmäßige Wurmkur
  • Stressminimierung

Indem ihr auf diese vorbeugenden Faktoren achtet, könnt ihr dazu beitragen, Schuppenbildung vorzubeugen und die Haut eures Hundes gesund zu erhalten. Dennoch besteht ein Restrisiko, dass dennoch Schuppen durch Krankheiten oder plötzliche Unverträglichkeiten entstehen können!

Helferlein für gesunde Haut und Fell

Es gibt einige natürliche Helferlein, die das Fell eures Vierbeiners stärken können und die Hautgesundheit begünstigen:

  • Kokosöl* – wird oft als natürliche Ergänzung für die Haut- und Fellpflege von Hunden verwendet. Es enthält gesunde Fettsäuren, die die Hautfeuchtigkeit verbessern und das Fell glänzend machen können.
  • Bierhefe* – ist eine beliebte Ergänzung für Hunde, da sie reich an B-Vitaminen, Proteinen und Mineralstoffen ist. Diese Nährstoffe können dazu beitragen, die Hautgesundheit zu verbessern und das Fell eures Hundes glänzend und gesund zu halten.
  • Lachsöl* – ist eine ausgezeichnete Quelle für Omega-3-Fettsäuren, insbesondere EPA und DHA. Diese essentiellen Fettsäuren sind wichtig für die Gesundheit der Haut und des Fells eures Hundes. Sie können dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren, die Hautfeuchtigkeit zu verbessern und das Fell stärken.

Das Fazit

Schuppen beim Hund können verschiedene Ursachen haben, von trockener Haut bis hin zu Parasitenbefall. Es ist wichtig, die genaue Ursache der Schuppenbildung zu ermitteln, um eine angemessene Behandlung einzuleiten.

In vielen Fällen können Schuppen beim Hund jedoch auch harmlos sein und keine ernsthaften gesundheitlichen Probleme dahinter stecken. Es ist dennoch ratsam, regelmäßig die Haut und das Fell des Hundes zu überprüfen und bei anhaltender oder zunehmender Schuppenbildung einen Tierarzt aufzusuchen.

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