Urlaub mit Hund – 12 Tipps und worauf zu achten ist

Ist der Vierbeiner erstmal in der Familie angekommen, muss man natürlich auch auf das neue Familienmitglied Rücksicht nehmen wenn es auf Reisen oder in den Urlaub geht.
Wir haben für euch wichtige Tipps rund um das Thema Urlaub mit Hund, sowie Dinge die ihr dabei beachten solltet. Angefangen über die besten Reiseportale bis hin zur Hundepension, falls man ihn doch nicht mitnehmen kann.

Was eignet sich als Reiseziel?

Bei diesem Thema sollte man in gewisser Weise immer etwas Rücksicht auf das Tier nehmen. Hunde die Hitze so gar nicht vertagen, sollten in dem Fall auch nicht im Hochsommer in die heißen südlichen Länder. Andersherum gibt es genau so Hunde, welche sich in den kälteren Breitengraden nicht so bewähren würden.
Wanderurlaub sollte man natürlich bevorzugt mit fitten und aktiven Hunden planen, anstatt mit einem „Couchpotato“ der schon fast mit einer Stunde Auslauf am Tag überfordert ist.


Unserer Meinung nach eignen sich ruhige Gegenden mehr, als Großstädte oder die bekannten Touristenhochburgen. In Ratgebern kann man sich gut dazu belesen ob und wie hundefreundlich Länder/Städte sind und ob sie überhaupt gestattet sind.

Auswahl der Unterkunft?

Bei Hotels ist es sehr unwahrscheinlich das Hunde zugelassen sind, bei einigen aber gestattet. Dabei ist es aber abzuwägen, weil sich andere dadurch schnell gestört fühlen oder wie es bei uns der Fall war, der Hund es nicht mag wenn auf dem Gang nachts viel Betrieb ist und das Tier nicht die gewohnte Ruhe findet.

Eher geeignet sind da Ferienwohnungen oder -häuser, wo die Hunde ausreichend Platz haben und im besten Fall auch noch ein Garten mit dran ist. Wir bevorzugen Ferienhäuser, da man keinen Mitbewohner seine Ruhe nehmen und dem Hund mehr Freiheiten geben kann.

Die Unterkunft sollte natürlich allgemein kein Problem mit Tieren haben und Haustierfreundlich sein. Bei mehreren Hunden solltet ihr ebenfalls aufpassen, ob mehr wie nur ein Tier gestattet ist.

Wann sollte ein Hund besser nicht mit?

Prinzipiell muss das jeder Hundebesitzer für sich selbst entscheiden, wann und ob das Tier besser zu Hause bleiben sollte. Wir selbst planen immer unsere Hunde ein, da sie ebenso ein Teil der Familie sind.
Eher schlecht geeignet für Hunde sind beispielsweise:

  • Größstädte
  • Flugreisen mit Hotelaufenthalt
  • Kranke oder Alte Tiere mitzunehmen

An dieser Stelle sollte man aufpassen das in manchen Ländern gefährlich eingestufte Rassen gar nicht eingeführt werden dürfen oder es zumindest Schwierigkeiten mit sich bringen wird. Die Einstufung in gefährliche Rassen ist von Land zu Land auch abweichend. Teils gibt es da Auflagen:

  • Schweden – wo Hunde vor der Einreise angemeldet werden müssen, da muss man die Chipnummer mit angeben
  • In Dänemark gibt es besonders viele als gefährlich eingestufte Rassen, dennoch ist ein Urlaub mit Hund in Dänemark, an den vielen Küsten sehr schön, wir selbst wären da auch schon 3 Mal im Herbsturlaub
  • Für den Rest von Europa ist es ebenfalls notwendig, dass das Tier gechipt ist
urlaub mit hund

Die nötige Ausstattung für den Urlaub mit Hund

Eine Reise mit dem Tier will gut geplant sein, es gibt einige Dinge die euch dabei nicht fehlen sollten. Neben den Einreisebestimmungen für euren Hund des jeweiligen Reiselandes, braucht ihr in jedem Fall ein Heimtierausweis und alle benötigten Pflichtimpfungen. Unser Reisezubehör:

  • Ausreichend Futter für die Zeit des Urlaubs
  • gewohnte Näpfe
  • Sauberes Trinkwasser, wenn zum Beispiel Chlor im Leitungswasser enthalten ist (bspw. Ungarn)
  • Transportmöglichkeit zur sicheren Fahrt
  • Hundedecke oder -Bett mit gewohntem Geruch
  • Eine kleine Auswahl an Spiel- und Kauartikeln
  • Zeckenzange*
  • Optional ein erste Hilfe Set
  • Leine und Halsband
  • Maulkorb (falls eine Pflicht besteht)
  • Medikamente gegen Reiseübelkeit
  • Kotbeutel
  • Höschen falls die Hündin läufig ist oder wird

Vorteile und Nachteile beim Urlaub mit Hund

Die Vorteile bestehen darin das man eine viel innigere Bindung zum Tier aufbauen kann, wenn man es überall mit hin nimmt. Außerdem sehen wir es positiv in Sachen Sozialisierung und das man am Ende einen Hund hat der alles mit macht.
Durch die gemeinsamen Spaziergänge bekommt man die Gegend noch intensiver mit und sieht in dem Fall mehr.

Dazu kommt noch das man die Kosten einer Hundebetreuung nicht hat, welche sonst zusätzlich auf euch zu kommen.

Nachteile:
  • Hund kann man in der Fremde kaum oder gar nicht alleine lassen
  • Bei der Autofahrt müssen mehr Pausen gemacht werden
  • Man ist eingeschränkt an Aktivitäten
  • Mehr Gepäck und weniger Platz im Auto

Tipps für den Urlaub mit Hund

  • Falls ihr euch nicht sicher seid ob euer Hund das gesundheitlich schafft, lasst ihn vorab vom Tierarzt untersuchen und dazu beraten
  • Falls ihr einen Urlaub machen wollt ohne Hund sprecht rechtzeitig verschiedene Hundeschulen, Pension etc. an und sucht euch die raus, wo die Sympathie stimmt. Eine Alternative dazu wären natürlich Freunde oder Bekannte, die sich um das Tier kümmern könnten.
  • Plant euch ausreichend Zeit für die Fahrt ein, um genügend Pausen machen zu können.
  • Das gewohnte Futter und Spielzeug mitnehmen
  • Hund nur alleine lassen, falls ihr ihm das zutraut. Wenn möglich gar nicht da er die Unterkunft zerstören könnte und mögliche Nachbarn verärgern durch lautes Bellen oder Jaulen während eurer Abwesenheit.
  • Hund in der Unterkunft nicht auf die Couch und das Bett lassen, das könnte die Vermieter und auch die darauffolgenden Gäste sehr ärgern.
  • Genießt euren Urlaub und die schöne Zeit mit eurem liebsten Vierbeiner!

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