Wenn Hunde Gelenkprobleme bekommen, handelt es sich nicht selten um eine Arthritis. Wie man diese Erkrankung erkennt, die möglichen Auslöser dafür und wie Arthritis behandelt wird, könnt ihr hier erfahren.
Eine Arthritis beschreibt eine entzündliche Erkrankung der Gelenke, welche immer wiederkehrend ist. Anders wie bei Arthrose welche den Verschleiß der Gelenke beschreibt. Doch Hunde sind nicht selten bei Gelenkproblemen von beidem betroffen.
Wodurch erkennt man Arthritis beim Hund?
Je nachdem wie fortgeschritten diese Erkrankung ist, äußert sie sich oft durch folgende Symptome und Begleiterscheinungen:
- Fieber
- Schlapp- und Abgeschlagenheit
- Geschwollene Gelenke, teils wärmer wie der Rest vom Körper
- Verweigern des Futters
- Seltsame und unübliche Bewegungen, zum Beispiel humpeln kurz nach dem Aufstehen
- Anzeichen von Schmerzen
- Bewegungsdrang sinkt deutlich
Wenn diese Anzeichen zutreffen, sollte man das Tier dringend bei einem Tierarzt vorstellen. Dieser kann relativ schnell eine klare Diagnose stellen.
Feststellung einer Arthritis
Nicht immer lässt sich die Arthritis zweifelsfrei durch einen Laien anhand äußerlicher Anzeichen feststellen.
Ob euer Tier wirklich unter einer Entzündung der Gelenke leidet, kann der Tierarzt wie folgt nachweisen:
- Die Entzündungswerte im Blut überprüfen mit Hilfe eines Blutbildes
- Bei schon geschwollenen Gelenken Entnahme der darin enthalten Flüssigkeit und deren Auswertung im Labor
- Aufnehmen von Röntgenbildern des betroffenen Gelenks
Auslöser für Arthritis beim Hund
Die häufigsten Gründe für Arthritis beim Hund sind unter anderem:
Alter – ältere Hunde haben oft Probleme mit verschlissenen Gelenken und bekommen in Folge dessen auch Entzündungen
Übergewicht – durch die Überbelastung der Gelenke, nutzen diese sich schneller ab und können ebenfalls Entzündungen hervorrufen
Wunden – offene Wunden, vor allem an den Läufen, lassen Bakterien und Viren leichter in den Körper und legen sich schnell auf die Gelenke. Gerade im Falle eines Bisses durch einen Artgenossen ist diese Gefahr sehr hoch.
Zeckenbisse – Borreliose welche durch Zecken übertragen werden kann, bringt meist eine Arthritis mit sich. Ähnlich verhält es sich mit Leishmaniose-Erregern
Sonstige Verletzungen – Prellungen, Quetschungen oder Stürze können ebenfalls die Ursache einer Entzündung der Gelenke sein
Vorbeugung von Gelenkentzündungen
Um für die Gesundheit eures Vierbeiners zu sorgen und die Gefahr einer Arthritis zu minimieren haben wir folgende Tipps für euch:
- Überbelastung der Gelenke vermeiden, also zu lange Wanderungen, übertriebene sportliche Betätigung und so weiter eher meiden
- Übergewicht verhindern indem man den Hund regelmäßig wiegt, ein hochwertiges Futter gibt, auf die Futtermenge achtet und ausreichend Bewegung bietet. Viele schwören da auch aufs Barfen, was aber jeder für sein Tier individuell entscheiden sollte.
- Hohe Belastung der Gelenke vermeiden, gerade das häufige Treppensteigen und der Sprung ins Auto werden für manche Hunde zur echten Qual
- Muskulatur aufbauen, wenn eurer Hund allgemein sehr schmächtig ist, könnte ein spezielles Training welches die Muskulatur stärkt helfen, denn diese stützt und entlastet die Gelenke um einiges. Gute Hundesportarten dazu findet ihr Hier..
- Mehr Acht geben, vermeidet Situation wo sich euer Vierbeiner verletzen könnte und wo eine Gefahr besteht.
Natürlich lässt sich die Gefahr das ein Hund an Arthritis erkrankt nicht völlig eliminieren, aber mit unseren Tipps senkt man zumindest das Risiko. Wir wünschen eurem Fell-Freund stets beste Gesundheit und empfehlen euch bei Unklarheiten und sonstigen Problemen immer lieber den Gang zum Tierarzt, um schnellstmöglich dem Tier helfen zu können.
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