Ihr wollt wissen welche Terrierrassen es alle so gibt und mehr über sie erfahren!? Dann seid ihr hier genau richtig. Wir stellen euch in dieser Liste die bekanntesten unter ihnen ein wenig vor und klären viele ihrer Besonderheiten.
Fast alle Terrierrassen haben eine Gemeinsamkeit – sie wurden ursprünglich mal für die Jagd gezüchtet, egal ob auf Kleinwild wie beispielsweise für das sprengen von Fuchsbauten oder auf kleinere Nager wie Ratten und Mäuse. Daher ist ihr Jagdtrieb im Vergleich zu anderen Hunderassen noch relativ hoch.
Gerade ihre Wendigkeit und Agilität macht sie so vielseitig einsetzbar, was sich allerdings auch mit Aufgedrehtheit bemerkbar machen kann, sollten sie sich unterfordert fühlen und keine Aufgaben bekommen.
Was sind die beliebtesten Terrierrassen?
Weltweit bekannt und am häufigsten gehalten werden diese Hunderassen unter den Terriern:
- Yorkshire Terrier
- Jack Russel Terrier
- Bullterrier
Aber er gibt noch eine Vielzahl mehr, deshalb nun zu unserer Liste!
Airedale Terrier
Dieser aus Britannien stammende Terrier, kann eine Widerristhöhe von bis zu 57 cm erreichen und hat gelocktes, schwarz und lohfarbenes Fell. Selbst bei den Weltkriegen fand er seinen Einsatz bei der Armee, ist aber dennoch auch ein treuer Jagdhund für Kleinwild und Begleithund einer Familie. Er ist intelligent, schon etwas aufgedreht wie viele Terrier, aber dennoch ein sehr freundlicher Hund mit Locken.
Yorkshire Terrier
Der Yorkshire Terrier stammt ursprünglich ebenfalls aus England und ist eine der kleinsten Hunderassen seiner Art; erwachsene Hunde werden etwa 19–24 cm hoch. Trotz seiner Größe ist er immer noch sehr selbstbewusst, mutig und ohne Furcht. Wir empfehlen diese Rasse eher nicht als Anfängerhund, da sie aufgrund ihrer Persönlichkeitsmerkmale schwierig zu erziehen sind, viel Geduld und Konsequenz erfordern. Wie alle Terrier hat er einen stark ausgeprägten Bewegungsdrang.
Jack Russel Terrier
Wie schon die vorherigen Terrierrassen, hat auch dieser dieselbe Herkunft. Sie messen bis zu 30 cm in ihrer Höhe und wiegen dabei um die 5 Kilo, dies macht sie sehr wendig und agil, womit auch einige Familien an ihre Grenze stoßen werden, da sie sehr aktiv sind und jede Menge Beschäftigung erfordern. Sie sind nämlich wahre Energiebündel! Typisch ist für den Jack Russel Terrier ist sein weißes Fell mit schwarzen oder bräunlichen Abzeichen, es gibt ihn in Rauhaarig, Stockhaarig und als Glatthaar.
Dieser Hund eignet sich ideal für die Jagd und für sehr sportliche und aktive Leute. Für Personen die einen etwas ruhigeren Hund suchen, ist er daher eher nicht geeignet!
Drahthaar Foxterrier
Der kleine Terrier mit einer Widerristhöhe von bis zu 38 cm, wurde damals in Großbritannien häufig zur Jagd auf Füchse und zum eindringen in Fuchshöhlen eingesetzt, daher sind sie sehr begeisterte Jäger. Das Fell ist meist weiß mit schwarz/braunen Abzeichen. Leider sind sie für viele Menschen nicht gerade als Anfängerhunde geeignet, da sie viele Herausforderungen brauchen und ein wirklich konsequentes Training erfordern. Er ist eine Mischung diversen Glatt- und Drahthaarterrierrassen.
Bullterrier
Unter anderem hat diese Hunderasse eine etwas dunkle Vergangenheit, da sie oft bei Hundekämpfen zum Einsatz kam. Wohlmöglich ist sie deshalb auch in vielen Ländern und auch deutschen Bundesländern als Listenhund geführt.
Mit einer Widerristhöhe von bis zu 54 cm und 36 Kilo können sie schon zur Gefahr werden, was aber mehr die Frage der Erziehung und dem jeweiligen Verwendungszweckes ist.
Gängige Farben in der Zucht sind unter anderem: weiß, braun, braun-rot oder auch schwarz und diese Farben oft auch vermischt. Seine Kopfform ist unter allen Hunderassen wirklich einmalig und mag für den ein oder anderen seltsam erscheinen.
Boston Terrier
Diese mittelgroße Hunderasse hat eine Höhe von etwa 36 bis 41 Zentimetern und stammt, wie der Name schon sagt, aus den Vereinigten Staaten, genauer gesagt Boston. Ihr Körperbau ist dem der Französischen Bulldogge sehr ähnlich, außer dass sie im Allgemeinen etwas größer, weniger muskulös sind und im Vergleich zum Körper deutlich längere Beine haben.
Übliche Farben sind Schwarz, Braun und Gestromt, die fast immer weiße Abzeichen enthalten. Viele von ihnen haben durch ihre Zucht zu kurze Nasen, wodurch sie häufig von Atemnot und anderen Atemproblemen betroffen sind.
American Pit Bull Terrier
Wie der Name schon sagt, ist dieser Hund aus den USA. 52 Zentimeter groß kann er werden und gilt leider auch oft als potenziell gefährlich. Leider ist seine Geschichte ebenfalls nicht die beste, da er in einigen Ländern bei Hundekämpfen mitmachen musste. Heutzutage wird er jedoch oft als Spürhund eingesetzt und ist als Familienhund auch immer beliebter, obwohl dies schnell unterschätzt wird. Es gibt ihn in allen erdenklichen Farben, aber die blauen Augen sind bei Züchtern nicht erwünscht.
Er zählt ebenfalls zu einer der gefährlichsten Hunderassen.
Australlian Terrier
Dieser kleine, etwa 24 cm große Hund kommt, na klar, aus Australien. Dort wurde er ursprünglich für die Jagd auf kleine Nager und sogar Schlangen eingesetzt. Da er wirklich ein wahres Energiebündel ist, würde er ohne eine richtige Aufgabe wahrscheinlich nicht glücklich werden. Menschen die einen Großteil ihrer Zeit draußen verbringen und den Hund ausreichend artgerecht fördern, werden an ihn sicher viel Freude haben. Denn er gilt als sehr anhänglich, wachsamer und freundlicher Hund, ist sogar seinen Artgenossen gegenüber fast immer aufgeschlossen. Zudem lernt er sehr schnell und ist somit oft bei vielen Hundesportarten anzutreffen.
Cairn Terrier
Bei der Jagd auf Dachse und Füchse, fand dieser Kamerad früher seinen Einsatz. Heutzutage ist er aber immer mehr ein Hund für Familien, da er sich gut anpassen und unterordnen kann. Hat dann aber trotz allem noch einen ausgeprägten Jagdtrieb.
Sein Fell hat die Farben schwarz, grau und rot, oder mögliche Brauntöne, oftmals auch gestromt.
Seine Widerristhöhe entspricht bis zu 30 cm, wodurch er eher zu den kleineren Hunderassen gilt, aber somit in fast jeder Wohnung seinen Platz finden könnte.
Norwich Terrier
Eine weitere, der englischen Terrierrassen, ist der Norwich Terrier. Zu seiner Anfangszeit nur für die Jagd auf Ratten gebraucht, wird er jetzt mehr und mehr zum Begleithund und ist auch bei Familien durchaus sehr begehrt.
Seine Fellfarben können lohfarben, schwarz oder rot sein. Mit gerade einmal 25 cm, ist er wohl auch einer der Kleinsten dieser Liste.
Da er als relativ leicht erziehbar gilt, wäre er denkbar gut als Ersthund geeignet, da er weniger terriertypische Eigenschaften wie den Jagdtrieb und gelegentliche Sturheit mit sich bringt.
Scottish Terrier
Ja zugegeben, das Aussehen dieses Hundes mag den ein oder anderen schmunzeln lassen, dennoch fand er seinen Einsatz auch mal in der Jagd. Dennoch wurde er oft für Hundeausstellungen und als Modehund hergenommen.
Hierzulande trifft man ihn aber eher seltner in den Wohnzimmern, trotz dass er als unendlich treu und besonders kühn beschrieben wird.
Er wird bis zu 30 cm groß und hat in etwa die gleichen Farben wie der Norwich Terrier.
American Hairless Terrier
Diese Terrier aus den USA können im ausgewachsenen Zustand eine Höhe von etwa 46 Zentimetern erreichen. Vom Verhalten her ähneln sie einem Jack Russell. Das bedeutet, sehr klug, lustig, aber auch sehr aufmerksam. Da er haarlos ist, benötigt er wenig Pflege, liebt aber dennoch regelmäßige Streicheleinheiten. Welpen dieser Rasse können gelegentlich Fell haben, das sich aber mit der Zeit allmählich verliert und er schließlich zu einem haarlosen Terrier wird.
Natürlich gibt es noch unzählige Terrierrassen mehr, wir haben uns für diese Liste aber auf die genannten Hunde begrenzt, um es etwas übersichtlicher zu halten.
Wir hoffen ihr konntet ein wenig über die verschiedenen Terrier lernen und ein paar interessante Dinge mitnehmen!
Für noch mehr Hunderassen schaut doch gerne mal Hier vorbei.