Honig ist nicht nur ein beliebtes Lebensmittel für Menschen, sondern auch so mancher Hundebesitzer stellt sich die Frage, ob sein Vierbeiner von den gesundheitlichen Vorteilen und der nachgesagten heilenden Wirkung des Honigs profitieren kann. In diesem Beitrag gehen wir genauer darauf ein, ob Hunde Honig essen dürfen und worauf man dabei unbedingt achten sollte.
Dürfen Hunde Honig essen?
Kurz und Knapp: Ja, Hunde dürfen in Maßen Honig essen. Honig ist reich an gesunden Inhaltsstoffen, die für Hunde von Vorteil sein können. Jedoch ist es wichtig, dass der Honig ausschließlich in kleinen Mengen gegeben wird, da er natürlich auch viel Zucker enthält und auf Dauer zu Übergewicht führen könnte. Des Weiteren solltet ihr darauf achten, dass ihr den Honig nicht mit anderen Zutaten wie beispielsweise Schokolade oder Nüssen vermischt, da diese giftig für Hunde sein können. Es ist dennoch ratsam, vor dem Füttern von Honig mit einem Tierarzt zu sprechen, ob er für euren Hund ebenfalls unbedenklich ist (wegen Vorerkrankungen usw.).
Die Vorteile von Honig für Hunde
Honig ist reich an Antioxidantien, Enzymen und Vitaminen, die ebenso für Hunde vorteilshaft sein können. Die darin enthaltenen entzündungshemmenden Eigenschaften des Honigs können dazu beitragen, das Immunsystem von Hunden zu stärken, die Verdauung zu unterstützen und damit das Wohlbefinden des Tieres zu erhalten. Darüber hinaus wird Honig oft als eine natürliche Behandlung für Husten und Halsschmerzen eingesetzt, was auch bei Hunden hilfreich sein kann.
Der natürliche Zucker der im Honig enthalten ist, kann eine schnelle Energiequelle für Hunde bieten, insbesondere vor oder nach intensiver körperlicher Aktivität. Was dem Hund zusätzliche Energie zur Verfügung stellt, ihn damit auch aktiver macht und somit zur Erhaltung seiner Vitalität beiträgt.
Honig für Hunde – darauf sollte man achten
Es ist wichtig sicherzustellen, dass der Honig nur in Maßen gefüttert wird, da er einen hohen Zuckergehalt aufweist und bei übermäßigem Verzehr zu Übergewicht führen kann. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass der Honig rein ist und keine schädlichen Zusatzstoffe wie Xylitol enthält, da diese giftig für Hunde sein können.
Es empfiehlt sich also Honig nicht regelmäßig auf den Speiseplan aufzunehmen, sondern vielmehr wenn der Hund erkrankt ist oder mal einer simplen Erkältung erleidet, um schneller wieder gesund zu werden.
Während der kalten Jahreszeit kann man ebenfalls ab und an ein wenig Honig geben, um das Immunsystem damit ein wenig zu unterstützen.
Es ist sicherlich für (fast) jeden Vierbeiner eine willkommene Abwechslung und ein Leckerchen!
Tipps zur Fütterung von Honig an Hunde
Wenn ihr eurem Hund Honig geben möchtet, solltet ihr das in kleinen Mengen tun. Wir empfehlen etwa einen halben bis einem Teelöffel pro Tag, je nach Gewicht des Hundes. Diesen könnt ihr dem Hund entweder direkt vom Löffel geben oder auch einfach unters Futter mischen. Bei zu häufiger Gabe ist außerdem Vorsicht geboten, da unter Umständen Zahnprobleme entstehen können, durch den Zucker.
Eine weitere Möglichkeit ist es den Honig dem Wasser beizumengen, wodurch ein Tier auch noch zusätzlich mehr trinkt, was auch positiv für seine Gesundheit sein kann.
Eine äußere Anwendung auf Hauterkrankungen oder Wunden ist ebenfalls möglich: entweder mit speziellen Honigsalbe* oder auch reinen Honig selbst. Dies fördert das Abheilen und wirkt im selben Zug antibakteriell. Man sollte die Stellen aber möglichst abdecken, damit der Honig einziehen und wirken kann und nicht nur ein zusätzliches Leckerchen für den Hund darstellt.
Einigen Honigsorten werden sogar noch deutlich mehr gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt wie unseren regionalen Sorten: beispielsweise der Manuka-Honig*, bestätigt ist das allerdings noch nicht!
Vorsicht bei Honig für Welpen und Junghunde
Es wird aber generell nicht empfohlen, Honig Welpen und Junghunden zu geben, insbesondere wenn sie jünger als 18 Monate sind.
Denn Welpen haben ein empfindliches und noch nicht ausgereiftes Verdauungssystem, welches möglicherweise nicht in der Lage ist, Honig effektiv zu verdauen. Der hohe Zuckergehalt im Honig kann zu Magen-Darm-Problemen wie Durchfall führen.
Zudem können Welpen allergisch auf bestimmte Bestandteile im Honig reagieren. Was dann mit starkem Juckreiz und Hautproblemen enden könnte. Auch die Problematik mit den Zahnproblemen ist bei jüngeren Hunden noch ein größeres Thema.
Hunde mit Diabetes und anderen Vorerkrankungen sollten auf die süße Speise lieber auch verzichten.
Fazit – Honig für Hunde
Hunde können ebenso wie wir in Maßen von den gesundheitlichen Vorteilen des Honigs profitieren. Es ist jedoch wichtig, ein wenig auf die Dosierung dabei zu achten und sicherzustellen, dass der Honig rein und frei von schädlichen Zusatzstoffen ist, was bei vielen Honigsorten im Supermarkt leider der Fall ist. Seid ihr euch dabei jedoch trotzdem unsicher, empfiehlt es sich vorher mit einem Tierarzt Rücksprache zu halten, um der Gesundheit eures geliebten Vierbeiners nicht damit doch zu schaden.
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