Hund und Hitze – 7 Tipps/Gefahren

Damit ihr mit eurem Hund gut über die heißen Tage im Jahr kommt, haben wir hier mal zusammengefasst auf was man besonders achten sollte und geben euch Tipps, was ihr gegen die Hitze tun könnt.

Zu viel Körpliche Anstrengung vermeiden

Überfordert euren Hund nicht zu sehr, an besonders heißen Tagen muss man nicht auf Krampf die üblich, große Runde gehen „damit das Tier seinen Auslauf bekommt“. Meist ist da weniger mehr und für den Hund weniger Bewegung in dieser Zeit nicht schlimm.
Auf sportliche Aktivitäten wie joggen oder Fahrrad fahren sollte man besser gänzlich verzichten.

Zur richtigen Zeit und gute Orte zum spazieren

Wählt die Zeit, für den Spaziergang, lieber in den frühen Morgenstunden oder später am Abend, da sind die Temperaturen für die Tiere noch nicht ganz so unerträglich, vor allem prasselt da auch die Sonne nicht.
Der richtige Ort für den Spaziergang ist auch wichtig. Wir empfehlen euch in einen Wald zu gehen, da dort viel Schatten ist, ein offener Feld- oder Wiesenweg wo die Sonne umso mehr drückt, ist da eher die falsche Wahl. Im besten Fall sucht ihr einen Weg an einem Bach entlang oder geht an einen See/Teich, wo der Hund zur Abkühlung auch mal ins kühle Nass springen kann und gegebenenfalls Flüssigkeit zu sich nehmen kann.


Bei starker Sonne solltet ihr Asphalt und Pflaster meiden, da es für die Hundepfoten sehr unangenehm ist, wie für euch barfuß auf heißem Sand. Wenn ihr die Hand auflegt und es unangenehm ist, ist es für euren Hund auch zu heiß. Die Hundepfoten können da sehr schnell Verbrennungen davon tragen. Alternativ gibt es, zum Schutz der Pfoten, Hundeschuhe. Mit diesen könnt ihr euren Vierbeiner vor unangenehm, schmerzenden Pfoten schützen.

hitze und hund

Genügend Flüssigkeit

Achtet stets darauf das ihr eurem Hund genug, sauberes Wasser zur Verfügung stellt, die Näpfe sollten nie leer sein.
Beim Spazieren ist es wichtig das ihr für euren Fell-Freund immer was dabei habt, außer es gibt die direkte Möglichkeit auf dem Weg. Dazu eignet sich eine Wasserflasche samt Näpfen bestens.

Ein kühles Plätzchen

Stellt euren Fell-Freund ein relativ kühlen Platz zum ausruhen zur Verfügung. Draußen im Garten ist es optimal unter Bäumen, wo viel Schatten ist und vielleicht noch ein kleines Lüftchen weht. Wir stellen unseren Hunden immer einen kleinen Kinderpool zum abkühlen zur Verfügung, alternativ geht auch ein Wassersprinkler.
Im Zuhause kann man die Temperaturen niedrig halten, in dem man früh oder nachts lüftet und tagsüber die Räume abdunkelt. Zusätzlich kann man seinem Hund eine Matte mit kühlender Wirkung anbieten, eine Klimaanlage oder einen Ventilator aufstellen (genießen unsere Tiere sehr), aber da ist Vorsicht geboten bei Hunden die zu Bindehautentzündung neigen.

Pflege des Fells

Das regelmäßige Ausbürsten kann eine große Hilfe für den Hund sein, ihr nehmt ihn damit die lose Unterwolle aus dem Fell, die dazu beitragen kann das er die Wärme nicht ordentlich abgeben kann.
Bei den Rassen die geschert werden müssen, sollte man natürlich vor dem Sommer schon auf den passenden Haarschnitt achten.

Besondere Vorsicht bei hitzeempfindlichen Rassen:
Französische Bulldogge, Mops, Boxer und co. Bei ihnen ist besondere Vorsicht geboten, da sie wegen ihrer kleinen Nase und des wenigen Fells noch schneller an ihre Grenzen kommen. Dafür gibt es sogar spezielle Sonnencremes für eure Vierbeiner.
Nutzt statt dem dicken Geschirr in diesen Monaten lieber nur ein Halsband, so klappt es mit der Wärmeabfuhr auch besser.

Hund nicht im Auto lassen

Man hört leider immer wieder davon! Lasst eure Hunde im Sommer nicht einfach im Auto zurück, auch nicht nur kurz!
Das Auto erwärmt sich innerhalb kürzester Zeit auf unerträgliche Temperaturen, wo sogar Lebensgefahr für Tier und auch für Kleinkinder besteht. Wenn euch dann jemand die Scheibe vom Auto einschlägt, um den Hund zu befreien, habt ihr nämlich damit erst recht nichts gekonnt.
Beim fahren im Auto hilft es sehr die Scheiben zu öffnen oder die Klimaanlage einzuschalten.

Überhitzung beim Hund

Ist ihr Hund schon überhitzt, was sich durch übertriebenes Sabbern, hecheln und sogar manchmal Erbrechen bemerkbar macht hilft nur noch folgendes:

  • kalte, nasse Waschlappen oder Handtücher auf das Fell (am besten Bauch) legen
  • Baden lassen, wenn die Möglichkeit besteht
  • ausreichend Wasser anbieten
  • einen kühleren Ort aufsuchen

Im Ernstfall müsst ihr sofort reagieren und das Tier zum Tierarzt fahren, schon vorher anrufen damit er schon alles vorbereiten kann.

Wir hoffen euch mit unseren Tipps ein wenig weitergeholfen zu haben und wünschen eurem Tier und euch das ihr gut über die heiße Phase des Jahres kommt.

Für Hundezubehör und Welpenerstausstattung schaut gerne in unsere neue Must Haves!

Weitere interessante Beiträge