Katzen-Erstausstattung -6 Dinge die ihr braucht!

Ihr habt euch entschieden einer Katze ein schönes neues Zuhause zu bieten und nun ist es soweit, die Katze soll bei euch einziehen?

Eine aufregende Zeit beginnt und wir freuen uns mit euch.

Hier erfahrt ihr was alles für den guten Start im neuen Zuhause benötigt wird! Bitte bedenkt, jede Katze ist individuell und benötigt unterschiedliche Dinge, die aufgeführten Punkte sind nur eine Anregung für euch.

Eine Transportbox oder Transporttasche wird das erste sein, was ihr benötigt. Mit ihr werdet ihr den neuen Mitbewohner abholen. Wählt die Box oder Tasche nach der Größe der Katze aus. Die Katze sollte sich darin ohne Probleme umdrehen und hinlegen können und dies auch noch für die nächsten Jahre, wenn die Katze ausgewachsen ist. Achtet darauf, dass die Katze bequem liegt, zum Bespiel durch eine eingelegte Decke oder ein Kissen. Die Box oder Tasche sollte gut im Auto fixiert werden können, bitte informiert euch vor der ersten Fahrt wie dies funktioniert.

Es ist wichtig, dass euer neuer Mitbewohner von Anfang an seine festen Trink- und Futterstellen hat. Stellt diese schon vor der Ankunft der Katze bereit. Bitte beachtet ausreichend Näpfe zur Verfügung zu haben. Bei uns hat es sich mittlerweile herausgestellt, dass ein Futternapf nicht ausreicht, da wir mit Trocken- und Nassfutter füttern. Für Futter empfehlen wir 3 Näpfe und zum Trinken mindestens 2. Ebenfalls stehen bei uns immer noch 2 Näpfe auf Reserve im Schrank.

Achtet darauf der Katze mehrere Trinkstellen in ihrem neuen Zuhause zur Verfügung zu stellen. Je mehr Gelegenheiten zum Trinken sich bieten, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die eher etwas trinkfaulen Mietzen auch etwas Flüssigkeit zu sich nehmen. Ebenso hat sich gezeigt, dass Katzen es bevorzugen nicht direkt an ihrer Futterstelle zu trinken, denn in freier Wildbahn steht meist auch kein Wasser an der Futterstelle zur Verfügung.

Wichtig: Katzen sind sehr reinliche Tiere, bitte achte darauf die Näpfe regelmäßig zu reinigen und das Wasser mindestens einmal täglich zu wechseln.

Ein Katzenklo inklusive Streu gehört natürlich auch zur Erstausstattung.

Es gibt so viele unterschiedliche Formen und Größen von Katzentoiletten, da kann die Auswahl sehr schwer werden. Unsere Empfehlung ist, informiert euch beim Vorbesitzer, Tierheim oder Züchter darüber, welche Art von Katzentoilette bis jetzt bevorzugt wurde. Die größte Frage stellt sich meist bei der Entscheidung ob man eine Katzentoilette mit oder ohne Deckel verwenden möchte. Wenn die Katze nur offene Schalen kennt, bietet diese bitte auch erst einmal an, die Umstellung auf einen Deckel und eine Klappe sollte dann langsam erfolgen. Achtet immer auf die Reaktion eurer Katze.

Bei Kitten empfiehlt es sich immer eine Schale mit niedrigem Rand zu nutzen.

Bei reinen Wohnungskatzen empfiehlt es sich, gegebenenfalls mehrere Katzentoiletten aufzustellen. Die Empfehlung hierbei ist es, immer eine Toilette mehr aufzustellen als Katzen im Haus leben. Die meisten Katzen möchten sich keine Toilette teilen und haben das instinktive Verhalten, getrennte Toiletten für das große und kleine Geschäft zu nutzen. Ebenso ist es für die Katze angenehmer keine weiten Wege zurücklegen zu müssen, sobald sie das Bedürfnis verspüren die Toilette aufzusuchen. Die Toiletten sollten sich an einem ruhigen Ort befinden und für die Katzen immer frei zugänglich sein.

Bei dem zugehörigen Katzenstreu wird empfohlen, immer das bekannte zu nutzen. Bitte reinigt die Toiletten regelmäßig ein bis zwei Mal täglich.

Für den Schlaf der Katze brauch man dann noch ein Körbchen und einen Kratzbaum.

So gern eure Katze bei euch ist und mit euch kuschelt, benötigt sie auch Plätze in der Wohnung zum sich zurück zu ziehen und Ruhe zu haben. Hier empfiehlt es sich mehrere Körbchen, Kuschelkissen oder Decken zu verteilen. Diese Plätze sollten sich in eurer Nähe befinden, aber nur für die Katze da sein und die Katze sollte dort in Ruhe gelassen werden.

Katzen lieben es, sich in Höhlen zu verkriechen oder erhöht zu liegen. Daher empfiehlt sich die Anschaffung eines Kratzbaumes. Dieser sollte mindestens 1,80m hoch sein (damit ihr nicht stören könnt) und über mindestens eine Höhle verfügen. Beliebt ist auch die Ausstattung mit einer Hängematte. Achtet auf einen festen Stand, damit der Kratzbaum beim Klettern und toben nicht umfällt. Das Sortiment ist da ja sehr groß, wir würden das mittlere Preissegment empfehlen. Qualität zahlt sich später in Sachen Haltbarkeit aus. Ihr platziert den Kratzbaum am besten da, wo eure Katze eine gute Aussicht hat und wo ihr euch am meisten aufhaltet.

Bei der Wahl des Katzenspielzeuges kommt es immer darauf an, ob eure Katze ein Freigänger werden soll oder eine Wohnungskatze bleibt. Wohnungskatzen benötigen deutlich mehr Spielzeug als Freigänger, da diese sich nun mal nicht draußen verausgaben können. Auch hier ist das Angebot sehr breit gefächert, informiert euch am besten bei dem Vorbesitzer, Tierheim oder Züchter, welche Spielzeuge bevorzugt werden. Probiert einfach aus ob Bälle, Mäuse, kleine Kuscheltiere, Angeln oder Bällebahnen bevorzugt werden. Reine Wohnungskatzen benötigen meist Abwechslung und Beschäftigung in ihrem Alltag, hierbei ist es sinnvoll das Angebot an Spielzeugen regelmäßig auszutauschen und gegebenenfalls auch auf Schnüffelteppiche, Schleckmatten oder Intelligenzspielzeuge zurück zu greifen.

Nehmt euch Zeit auch zusammen mit eurer Katze zu spielen, dies wird eure Bindung nur noch verstärken.

Die Pflege des Katzenfells übernimmt die Katze zum Großteil selbst. Katzen sind sehr reinlich und putzen sich meist mehrfach täglich um Staub, Verschmutzung, Hautschuppen und lose Haare aus ihrem Fell zu entfernen. Bei Kurzhaarkatzen ist eine unterstützende Pflege durch den Halter nur ungefähr einmal die Woche von Nöten. Langhaarkatzen verfilzen leider sehr schnell und müssen öfter entknotet werden. Hier empfiehlt es sich die Katze aller 2 Tage zu bürsten. Ebenso ist dies die Empfehlung für Katzen mit viel Unterfell.

Nutzt zur Unterstützung der Fellpflege eurer Katze bitte immer eine auf das Fell angepasste Bürste um den Anforderungen an die unterschiedlichen Strukturen des Fells gerecht zu werden. Während der Fellwechselzeiten im Frühjahr und Herbst, kann es nötig werden die Katze täglich bei ihrer Fellpflege zu unterstützen, damit nicht zu viele Haare bei putzen verschluckt werden.

Bei der Wahl des Futters solltet ihr auch immer erst einmal darauf zurückgreifen, was die Katze schon aus ihrem vorherigen Zuhause kennt. Wenn die Katze sich bei euch eingelebt hat könnt ihr vorsichtig eine Umstellung auf das von euch bevorzugte Futter vornehmen. Achtet hier immer auf eine langsame Umstellung, ebenso wie auf Akzeptanz und Unverträglichkeiten.

Hier fassen wir es für euch nochmal kurz zusammen was ihr alles braucht: