Hin und wieder werdet ihr als Besitzer eines Welpen an eure Grenzen stoßen, gerade im Bezug auf „die wilden 5 Minuten“. Bedenklich ist das alles nicht und gehört sogar teilweise mit in den Lernprozess des jungen Tieres.
Doch es gibt einige Tipps seinen Welpen zu beruhigen und wie man zeigen kann, dass dies unerwünschtes Verhalten ist und gewisse Tricks die diese überschüssige Energie reduzieren.
Hilfe: mein Welpe ist zu wild!?
Das Welpen in ihrer Wachzeit energiegeladener sind wie erwachsene Hunde ist völlig normal und unbedenklich. Hyperaktive Tiere gibt es von Grund auf keine, in der Regel legt sich das Ganze meist von ganz allein. Doch auch in ihren wilden Phasen ist es sehr wichtig klare Grenzen zu setzen und dann nicht die Erziehung zu vernachlässigen und zu sagen „ach lass ihn doch“.
Also hier unsere Tipps um Welpen zu beruhigen, für einen möglichst ruhigen Hund:
Gutes Aktivitäts- und Schlafverhältnis
Vor allem ausreichend Schlaf ist wichtig für einen heranwachsenden Fell-Freund, Welpen schlafen bis zu 20 Stunden am Tag, was man ihnen auch einräumen sollte.
Zu wenig Schlaf sorgt ähnlich wie bei Kleinkindern zur Überdrehtheit und macht Welpen unausgeglichen.
Dabei ist vor allem ein ruhiges Plätzchen in der Wohnung erforderlich, das Hundebett oder die Hundebox sollte dort platziert werden, wo am meisten Ruhe herrscht, also kein Durchgangszimmer in welchem ständig Bewegung ist.
Zu viel Bewegung und andere Aktivitäten können ebenfalls dazu beitragen, dass der Hund nicht zur Ruhe findet. Man sollte es also individuell auf den eigenen Hund anpassen.
Bei zu wenig Auslastung wiederum, kommt schnell langweile auf und der Hund wird sich versuchen selbstständig bespaßen.
Routine im Alltag
Ein möglichst gleicher, geregelter Tagesablauf trägt dazu bei, das der Welpe ruhiger ist. Feste Zeiten für die Fütterung und den Spaziergang sind zu empfehlen, so erlernt der Hund wann Aktiv- und Ruhezeiten sind.
Verbote und Lob
Wird der Hund wild, ignoriert das auf keinen Fall. Zeigt ganz klar seine Grenzen auf, wenn er beispielsweise Möbel anfrisst oder ins Hosenbein zwickt, mit einem bestimmten Stoppkommando wie Nein oder Aus und probiert ihn auf seinen Ruheplatz zu verweisen.
Dabei ist die Beißhemmung ebenso ein wichtiges Thema.
Bestätigt gewolltes Verhalten, macht er das was er soll und verhält sich ruhig, lobt ihn mit Streicheleinheiten oder hin und wieder einem Leckerli.
Mentale Beschäftigung
Oft ein Thema was unterschätzt wird, ist die geistige Auslastung von Hunden. Diese kann man entweder mit einem Intelligenzspielzeug* oder einem Kauknochen* fördern, aber auch durch Dummytraining*, Versteckspiele, Such- und Schnüffelspiele und vielen weiteren.
Wird das Tier mental nicht ausreichend beschäftigt, kann es dazu führen das es immer wieder unruhig wird.
Eigenes Verhalten überdenken
Ist in eurem Zuhause häufig Stress oder seid ihr selbst nicht grade gelassen und unruhig, passt sich der Hund natürlich diesem Verhalten an, wenn er es so vorgezeigt bekommt. Vermeidet es also euren Stress an den Hund weiter zu geben, möchtet ihr einen ruhigen und geduldigen Hund, solltet ihr es zuerst sein.
Leben Kinder mit im Haushalt sollte man auch den Kindern klare Linien setzen, so dass der Welpe genügend schlaf bekommt und vor allem nicht immer wild gespielt wird. Wir wissen selbst dass das nicht immer einfach ist, es ist aber sehr wichtig!
Genügend soziale Kontakte
Kontakt zu anderen Hunden ist für Welpen extrem wichtig, von älteren Hunden können sie viel lernen und auch Spielen gehört dazu! Viele haben in der Richtung Bedenken und lassen keinen anderen Hund an den Welpen ran, doch unserer Meinung nach ist das einer der größten Fehler! Ein Mensch wird doch auch nicht von anderen Isoliert, sondern geht in den Kindergarten/Schule und lernt dort viele wichtige Dinge dazu.
Ältere Hunde zeigen somit direkt das es Ruhe bedarf und überdrehtes Verhalten nicht lange geduldet wird.
Mit diesen Tipps solltet ihr und euer Hund schnell zu einem ruhigem Verhalten finden. Viel Liebe und Geduld wird euch dabei helfen.
Irgendwann geht auch die wildeste Phase vorbei (was vor allem während der Pubertät nochmal vorkommen kann) und man denkt sich sogar manchmal beim erwachsenen Hund, warum er den jetzt so ruhig geworden ist.
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