Wenn ein Hund zittert, passiert das nie ohne irgend einen Grund. Von Angst bis hin zu starken Schmerzen, kann das Zittern vieles zum Ausdruck bringen und sogar auf Krankheiten hinweisen. Hier könnt ihr erfahren was mögliche Auslöser dafür sein könnten, denn nicht immer steckt gleich etwas schwerwiegendes dahinter. Im Zweifelsfall ist es jedoch immer besser, sich den Rat eines Tierarztes einzuholen.
Was passiert beim Zittern?
Wenn ein Hund anfängt zu zittern, ist das ähnlich wie bei uns eine unkontrollierbare Muskel An- und Entspannung. Solange das Zittern nur von kurzer Dauer ist oder man die Auslöser als Besitzer direkt ausmachen kann, liegt in der Regel nichts Bedenkliches vor. Tritt es aber ständig auf und denkbar ohne jeglichen Grund, dass der Hund zittert, sollte man schon mal ein genaueres Auge auf sein Tier werfen.
Zittern kann hin und wieder ein Symptom einer Krankheit sein und ein Anzeiger von Schmerz
Hund zittert – Die harmloseren Gründe
dies sind die Gründe, welche für den Hund eher harmloser Natur sind, bzw. die Gesundheit zumindest nicht direkt betreffen.
Angst
Die Angst gilt als wohl einer der häufigsten Gründe, warum ein Hund zittert. Einige Tiere sind nahezu furchtlos und so selbstbewusst, wo man dies womöglich nicht erleben wird, während andere bei vielen alltäglichen Situationen zur Angst neigen und ihr Körper dies auch mit Zittern äußert. Mehr zum Thema Angst bei Hund, könnt ihr Hier erfahren. Um einige Dinge zu nennen, die Angst bei vielen Hunden auslösen:
- der Besuch eines Tierarztes
- Feuerwerk zu Silvester, Schüsse vom Jäger
- manche Artgenossen
- Angst vorm Alleinsein
Um die Angst ein wenig zu lindern, hilft es entweder diese Situationen zu meiden oder wenn dies nicht möglich ist, versuchen an dem Selbstbewusstsein des Tieres zu arbeiten mit dem entsprechendem Training.
Alter
Auch ein in die Jahre gekommener Fell-Freund neigt hin und wieder dazu, häufiger zu zittern. Was ebenfalls in der Natur der Menschen steckt, welche ein hohes Alter erreicht haben.
Bis zu einem gewissen Grad ist dies also völlig normal und unbedenklich, sollte es aber Überhand nehmen hat der Hund vielleicht auch noch zusätzliche Schmerzen.
Freude und Anspannung
Wenn der Hund sich gerade außerordentlich freut, egal ob bei eurem Wiederkommen oder beim gemeinsamen spielen. So drücken sie teilweise auch ihre Emotionen aus und werden die Anspannung, die nebenher entsteht, los. Neben dem wedeln mit dem Schwanz, ist es ebenso ein Ausdruck von überschwänglicher Freude, wenn der Hund zittert.
Zittern im Schlaf
Des häufigeren fällt Hundebesitzer vielleicht auf, dass die Hunde im Schlaf vermehrt zittern, unruhig scheinen oder sogar Laute von sich geben. Hunde träumen tatsächlich und dies äußert sich oft so! Sie arbeiten im Schlaf vermutlich ihren Tag, Hundebegegnungen oder das Spiel mit euch nochmal auf. Was aber völlig in Ordnung ist und der Hund in diesen Situationen auch nicht geweckt werden muss.
Durch Kälte
Wenn die Temperaturen draußen wieder sinken, ein rauer Wind geht oder das Tier auch gerne mal bei unter 10 Grad baden geht, kann es schon mal vorkommen, dass es dem Vierbeiner mal zu kalt wird. Das erste Anzeichen dafür ist natürlich, dass der Hund zittert! Ist ihr Hund etwas temperatur-sensibel oder einfach fellbedingt dem Wetter nicht gut entgegen gestellt, könnte man natürlich aushelfen durch gewisse Hundekleidung*, die das Tier wärmer hält.
Zu viel Kontakt mit Wasser sollte man in kalten Jahreszeiten ohnehin ein wenig einschränken, selbst wenn es der Hunde ach so sehr liebt. Da ihn ebenfalls Erkältungen treffen können. Was bei Nackthund-Rassen und ähnlichen, mit sehr wenig Fell, sehr schnell geht.
Unterforderung
Wird der Hund zu wenig gefördert, hat keine wirklichen Aufgaben und wird unzureichend beschäftigt, dann wird er versuchen mit Zittern diese überschüssige Energie loszuwerden und will so die Anspannung abbauen. Ausgebildete Jagdhunde, die beispielsweise ihren Jagdtrieb nicht nachkommen können, zittern oft sehr stark, wenn sie keine vergleichbaren Aufgaben erhalten.
Hund zittert – Krankheitsbedingt und als Symptom
Wie schon am Anfang erwähnt kann dieses Zittern auch auf Krankheiten und starke Schmerzen hinweisen. Wenn ein Hund ständig zittert und dies ohne erklärlichen Grund, liegt es schon nah dass er an etwas leidet. Ein Besuch beim Tierarzt wäre ab diesem Punkt zu empfehlen, um eventuelle Krankheiten frühzeitig zu erkennen.
Vor allem wenn noch sonstige Begleiterscheinungen wie Durchfall, Erbrechen, Fieber und Hecheln dazu kommen, ist Vorsicht geboten und spätestens dann der Tierarztbesuch Pflicht!
schwerwiegendere Auslöser für das Zittern sind:
- Vergiftungen
- Magendrehung
- Staupe
- Hitzeschlag
- äußere Verletzungen, die Schmerzen verursachen
- …alle anderen möglichen Krankheiten die Hunde so bekommen können und mit Schmerzen verbunden sind
Zusammenfassung – Hund zittert
Wie ihr seht, gibt es auch eine Vielzahl harmloser Gründe, dafür dass der Hund zittert. Aber im Zweifel, sollte er ständig und in ungewohnten Situationen zittern, können ebenfalls auch Krankheiten dahinter stecken. Zögert also nicht einen Tierarzt damit zu kontaktieren und nach seiner Meinung zu fragen.
Zittern bei den harmloseren Gründen, sofern man diese ausmachen kann, kann man in einem gewissen Maß sogar vermeiden oder zumindest verringern.
Hier noch einmal die häufigsten Gründe für das Zittern zusammengefasst:
- Kälte
- Ängst
- Schlaf mit Träumen
- Freude
- Hund im hohen Alter
- Unterforderung
- Krankheitsbedingt – Hitzeschlag, Magendrehung, Vergiftungen und weitere
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